Was ist die Ursache
für einen Grauen Star?

01.09.2022
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Ein Grauer Star kann verschiedene Ursachen haben, darunter bspw. Alter, Strahleneinwirkung, Medikamente, Diabetes oder auch andere Augenerkrankungen.

Was ist ein Grauer Star?

Die Augenlinse ermöglicht scharfes Sehen. Ist diese getrübt, kommt es zu verschiedenen Sehstörungen bis hin zur Erblindung, falls nicht behandelt wird. Die einzige Möglichkeit, einen Grauen Star zu therapieren, ist die operative Entfernung der eingetrübten Augenlinse. Eine neue Kunstlinse wird daraufhin eingesetzt. Es sind weltweit sehr viele Menschen von einem Grauen Star betroffen, nicht zuletzt in Entwicklungsländern, wo ein chirurgischer Eingriff unter Umständen nicht möglich ist. Dabei ist die Operation recht einfach und sicher. Es gibt viele Gründe, weshalb es zu einer Linsentrübung und schliesslich einem Grauen Star kommen kann. Im Folgenden werden einige näher erläutert.

Risikofaktoren für einen Grauen Star

In den meisten Fällen ist der Graue Star eine erworbene Krankheit mit verschiedenen Ursachen. Zu den Risikofaktoren für die Entstehung zählen:

  • Alter

    Der häufigste Grund für einen Grauen Star ist ein hohes Alter. Mit der Zeit trübt die Augenlinse durch natürliche Alterungsprozesse ein. Es lohnt sich, ab dem 40. Lebensjahr regelmässig zur Routinekontrolle zu gehen. So kann der Augenarzt die Erkrankung frühzeitig bemerken und Massnahmen ergreifen

  • UV-Strahlung

    UV-Strahlen schaden den Augen und können unter anderem auch zu einem Katarakt führen. Eine gute Sonnenbrille ist bei Freizeitaktivitäten deshalb unabdingbar

  • Medikamente

    Steroide wie Kortison, vor allem bei längerer Anwedung, zeigen eine Steigerung des Kataraktrisikos

  • Diabetes mellitus

    Leute mit der Zuckerkrankheit erkranken häufiger an der Linsentrübung

  • Alkohol und Raucher

    Der Konsum von Alkohol, aber auch rauchen steigern das Risiko für einen Grauen Star

  • Mangelernährung

    Fehlem dem Körper essentielle Nährstoffe, kann dies zu vielen Auswirkungen führen, darunter zu einem Grauen Star. Vor allem Menschen in Entwicklungsländern sind davon betroffen

  • Genetik

    Wie bei den meisten Erkrankungen spielt die genetische Veranlagung auch beim Grauen Star eine Rolle. So variert der Beginn der Erkrankung beispielsweise stark, unabhängig von der Lebensweise. Es gibt auch seltene Fälle, bei welchen ein Grauer Star angeboren ist. Diese sind assoziiert mit Stoffwechselerkrankungen, Infektionen im Mutterleib wie Röteln und Masern oder dem Down-Syndrom (Trisomie 21)

  • Verletzungen

    Wird das Auge durch Unfälle verletzt, kann sich ein Grauer Star ausbilden

  • Augenkrankheiten

    Verschiedene andere Augenerkrankungen begünstigen den Grauen Star, darunter Entzündungen (Uveitis), der Grüne Star (Glaukom)

  • Augenoperationen

    Auf Operationen am Auge, z.B. nach Netzhauteingriffen, kann manchmal ein Grauer Star folgen

Einen Grauen Star vorbeugen

Der Alterungsprozess kann in dem Sinne nicht aufgehalten werden. Allerdings kann durch eine gesunde Lebensweise der Krankheitsbeginn manchmal etwas hinausgezögert werden. Dazu zählen beispielsweise ein angemessener Augenschutz bei gefährlichen Tätigkeiten. Und da die Augen teil des Körpers sind, kann die Augengesundheit durch einen generell gesunden Lebensstil beeinflusst werden.

Fazit

Der Graue Star betrifft zwar viele ältere Menschen, aber auch andere Risikofaktoren tragen zur Krankheitsentstehung bei. Generell empfiehlt sich eine regelmässige Kontrolle beim Augenarzt für die Früherkennung einer Linsentrübung. Bei Fragen oder für einen Termin können Sie sich jederzeit bei uns im Augenärzte Zentrum Bern melden. Wir freuen uns auf Sie!

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